Hubertus Notnagel



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Waffenknecht Hubertus Notnagel

Geboren wurde er auf einem Hof vor der Stadt Arnstein.
Er hatte das Glück und wurde schon mit 5 Jahren als Hilfsjunge in den Pferdeställen der Stadt Arnstein aufgenommen. Mit 8 Jahren war er dann einer von vielen Pferdeknechten die sich um die Ställe und die Pferde der Herren Ritter aus Arnstein kümmerten. Mit 14Jahren wurde er dann das erste Mal mit auf Heerfahrt genommen. Hier lernte er die ersten Kampffähigkeiten von Knappen oder Soldaten.
Da er sich nicht komplett dumm anstellte entschloss man sich ihn zusammen mit weiteren Knechten auszubilden.
So lernte er in Breggeby das Kämpfen mit dem Spieß.
Nun ging es allerdings wieder auf Heerfahrt gen Süden ins Schattenland.
Aus den 4 Monden sollten aber schnell 3 Jahre werden wo sie mehr oder weniger an der Front gekämpft haben.
3 Jahre der bittersten Kriegschule wo es im Grunde nur um das nackte Überleben ging.
Hier übernahm Hubertus auch einige Rüstungsteile von gefallenen Kameraden die er von dort an sein eigene nennen durfte.
In Sommerlund zurück bekam er einen Posten als Büttel in dem Ritterlehen Blankenfurt.
Allerdings taugte er nicht sehr viel als Büttel und nach einigen Zwischenfällen bekam er "Hausverbot" in Blankenfurt.
Danach ging es erneut auf Heerfahrt ins benachbarte Fürstentum Torukswall wo er wieder als Spießknecht eingesetzt wurde.
Für den guten Kampf gegen die Torukswaller wurden die Knechte recht gut belohnt. So dass sich Hubertus ein paar neue nette Sachen leisten konnte. Dies ermöglichte ihm jetzt auch mal wieder bei Herrschaften zu arbeiten.
Hubertus beschloss seine alte Liebe zu den Pferden wieder nachzugehen.
Nun reist er herum und dient diversen Herren als Waffen und Pferdeknecht.
Diese Aufgabe gefällt ihm sehr gut und man ist mit seiner Arbeit auch meist zufrieden. So gelingt es ihm auch mal mit den Herren auf Reisen zu gehen und fremde Länder kennen zu lernen.

Vor etwa zwei Sommern war Hubertus mal wieder auf Lohn und Brotsuche und kam über Umwegen in das Lehen Bruchfeld was ein kleines Stück Land ist, welches zuvor zu Torukswall gehörte. Jetzt hatte es einen neuen Lehnsherren erhalten, welcher selbst recht neu in Sommerlund war.
Dieser Ritter mit dem Namen Richard de Pousselles suchte also für sein frisch erhaltenes Lehen Waffenknechte. Hubertus nahm die Gelegenheit beim Schopfe und als heimischer Knecht war er auch mit allem vertraut und konnte dem Ritter gut zu Hand gehen. Das Lehen Bruchfeld entwickelte sich und der Ritter beschloss Hubertus zum ersten Waffenknecht zu machen. Sicherlich hatte der Ritter mit Hubertus einen Knecht gefunden der für jede Schandtat bereit war und es auch machte. So führte der Waffenknecht  eine recht harte Hand gegen die Bauern. Wenn der Ritter auf Reisen geht so nimmt er meist Hubertus mit, welcher sich auch immer noch um die Pferde kümmert.
So ist halt das täglich Brot eines sommerlunder Waffenknechtes. 
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Outtime Anmerkungen zum Spielkonzept:

Hubertus Notnagel ist ein einfacher ungebildeter Waffen und Pferdeknecht. Sehr trinkfreudig und evt auch mal streitsüchtig. Sehr abergläubig und oft sehr naiv und saugt jede Form von Humbug in sich auf. Zwar glaubt er an den Eynen, doch hat er den Sinn der Demut gegenüber der Kirche und damit des Eynen noch nicht wirklich wahrgenommen.
Er ist vor allem als Gefolge für einen Ritter gedacht. Hubertus ist frei und steht somit meist unter Sold. Er neigt dazu eine sehr lockere Zunge zu haben, was ihn auch schon des öfteren mal ein paar blaue Flecken bei den Herren eingebracht hat. Aber er wird meist als eher unterhaltend angesehen und man nimmt es hin das der Knecht wieder irgendeinen Blödsinn veranstaltet.
Der Knecht soll leicht provozieren und macht meistens unsinnige Sachen. Dazu gehören dann Aktionen wie bei der Wache oder mitten auf dem Tisch der Ritter schlafen. Sich mit unsinniges Kraut gegen böse Geister Vollhängen. Einen Schwarzmarkt mit gebrauchten Zähnen führen usw...
Kurz um eine Rolle die Spaß macht ;-)